FCI Gruppe VII
Vorstehhunde
Die jagdliche Praxis ergab, dass man bei der Jagd mehr Erfolg hatte, wenn man mit einm Hund jagte, der unter Wind an Wild gebracht, zögerte es herauszustoßen, durch sein Verhalten aber das Vorhandensein von Wild anzeigte. Daher ist es verständlich, dass man die Hunde bevorzugte, die dieses Zögern vor Wild zeigten und man bemühte sich, diese Anlage durch Zucht und Abrichtung zu fördern.
Aus dem canis Aviculaarius, dem Vogelhund, hatte der Mensch den acceprotius, den Vorstehhund gemacht. Bei der Verwendung der Schusswaffen bekam der Vorstehhund eine noch größere Bedeutung. Bei den umständlichen Vorbereitungsarbeiten um einen Schuß abzugeben, war ein sicherer Vorsteher Voraussetzung für einen erfolgreichen Jagdtag. Gleichzeitig mußte der Hund absolut schußfest sein.
Auch hier gilt wie bei der FCI Gruppe VI, dass der Großteil dieser Rassen in erster Linie für Jäger geeignet ist.