FCI Gruppe VI
Laufhunde, Schweißhunde und verwandte Rassen
Die heutige Vielfalt der Laufhunde stammt in direkter Linie von den Bracken und Meutehunden, mit denen schon die Kelten jagden und die auch bei der Jagd der Könige und ihren Gefolgsleuten Verwendung fanden, ab.
Diese Hunde sind alle mit außerordentlicher Ausdauer und Widerstamdskraft versehen. Sie verfolgen die Beute allein oder in der Meute, je nach Rasse. Dabei leitet sie der Geruchssinn und das Gehör. Mehr, als irgendein anderer Hund haben diese Laufhunde den vererbten Instinkt für Gemeinschaftsarbeit bewahrt. Sie arbeiten in der Meute, was auch für viele wildlebende Hunde typisch ist. Fast alle Laufhunde sind noch richtige Jagdhunde geblieben, obwohl sie wegen ihres freundlichen und fügsamen Temperaments beliebte Familienhunde geworden sind.
Für die Schweißhunde sah man sich unter den bisher gebräuchlichen Hunden um, welche Rassen den geforderten Ansprüche am besten entsprachen. Gefordert wurde, dass der Hund einer Wildfährte solange folgte, bis er den Hündeführer in den Besitz des beschossenen Stückes brachte wobei es auch noch zu einer kurzen Hetz kommen konnte. Dies verlangte nicht nur vom Hund, sondern auch vom Hundeführer viel Wissen und Einfühlungsvermögen.
Der Großteil der Rassen der FCI Gruppe 6 sind ausgesprochene Jagdgebrauchshunde und gehören daher nur in die Hand eines Jägers.